Ein Tag, an dem man nicht lacht, ist ein verlorener Tag. Finde ich zumindest, deshalb strahle ich auch so in die Kamera. Aber ganz ehrlich, wir haben nicht viel zu lachen. Es ist nicht schön an diesem gruseligen Ort und ich hoffe immer noch, dass mich endlich jemand findet. Lediglich so 2–3-mal im Jahr haben wir hier einen Lichtblick. Das sind die Tage, an denen die Tierschützer vorbeikommen. Diesmal waren sie hier, weil der Hortensius wohl jemandem aufgefallen ist und vielleicht bald ausziehen darf. Hat der ein Glück! Wir, Aschette und ich drücken ihm fest die Daumen, weil er da Draußen vielleicht auch ein bisschen Werbung für uns zwei machen kann, wenn wir schon hier bleiben müssen. Die Tierschützer beschreiben mich als gesellig und kontaktfreudig im Umgang mit Menschen. Ich bin lebhaft und laufe schon sehr passabel an der Leine. Dass ich mich prima mit anderen Hunden, sowohl Rüden als auch Hündinnen, vertrage, ist selbstverständlich für einen netten Kerl wie mich. Umso doofer ist es dass ich hier bleiben muss.
Wisst ihr, hier interessiert sich einfach niemand für uns. Erinnert ihr euch an die Wunde an meinem Bein? Die hat niemanden gekümmert, aber zum Glück ist sie gut verheilt. Wenn man hier nicht tapfer ist, hat man schlechte Karten. Deswegen will ich weiter versuchen meine gute Laune zu bewahren. Und ganz vielleicht siehst Du mich ja nun hier und sagst „Lieber Maddux, komm, wir zeigen uns gegenseitig, wie schön das Leben sein kann!“.
Wenn du bei meiner Vermittlerin anrufst, kann sie dir am besten erklären, wie wir bald zusammenfinden können. Sie freut sich genauso auf dich, wie ich!
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Hier kommt Maddux, die Augen voller Sehnsucht nach Freiheit. Nur Freiheit gibt es für Maddux, dort wo er seit 6 Monaten leben muss, leider nicht.
Maddux ist bereits im Alter von einem Jahr in das schreckliche Lager gekommen, in dem es nur kalte Betonböden ohne Auslauf für ihn gibt. Dabei möchte Maddux so gerne herumtollen, über Wiesen rennen, frische Luft schnuppern, die Sonne auf seinem Fell spüren und mit einem Leckerli belohnt werden, einfach dafür, dass er da ist und seinen Menschen Freude schenkt. Maddux sehnt sich sehr nach Kontakt mit Menschen und lässt sich problemlos berühren und streicheln. Sein einziger Trost in dem unwirtlichen Lageralltag ist, dass er sich die Box mit Aschette und Hortensius teilen darf. So hat er zumindest tierische Gesellschaft, die ihm natürlich nicht menschliche Gesellschaft ersetzen kann, denn davon träumt Maddux Tag für Tag.
Maddux hat eine kleine Wunde an seinem linken Schenkel, die nicht behandelt wird, denn Tierpfleger oder Ärzte gibt es im Lager nicht.
Maddux hat alles, was es für einen Freund fürs Leben auf vier Beinen braucht, er ist gesellig und offen und besitzt ein freundliches Wesen. Altersgemäß ist Maddux lebhaft und möchte beschäftigt werden. Gegen lange Spaziergänge und etwas Hundesport hätte der gute Kerl bestimmt nichts einzuwenden.
Sein Namensvetter Greg Maddux ist ein ehemaliger US-amerikanischer Baseball-Pitcher – wie passend für unseren sportlichen Jungspund.
Maddux hat auch schon ein wenig gelernt, an der Leine zu laufen. Gern würde er dies an Ihrer Seite perfektionieren. Maddux ist im besten Alter, all das zu lernen, was es für ein gemeinsames Leben in einem Haus braucht, und kann es kaum erwarten zu zeigen, was in ihm steckt. Wenn Sie diesen Rohdiamanten zum Strahlen bringen wollen, rufen Sie Maddux Vermittlerin an, die Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite steht. Maddux wird es Ihnen mit lebenslanger Treue danken.